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Ansprechpartnerin

DRK Ortsverein Siegburg Kindertagesstätten gGmbH "Wirbelwind"

Sakine Iseri (Leiterin der Einrichtung)

Alleestraße 18
53721 Siegburg

Tel.: 02241/961250
Fax.: 02241/961251

E-Mail: wirbelwind@ - kitas-siegburg.de

Die pädagogische Arbeit


Teiloffenes Konzept

In der Kita Wirbelwind arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept.

Das teiloffene Konzept fördert die Selbstständigkeit und die Meinungsfähigkeit unserer Kinder und stärkt somit ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstbewusstsein.

Obwohl unsere Kinder in festen Gruppen eingeteilt sind, haben alle durch das teiloffene Konzept die Möglichkeit zu entscheiden, wo und mit wem sie spielen möchten und /oder ob sie an einer Aktion teilnehmen wollen.

Teiloffenes Arbeiten heißt bei uns auch gruppenübergreifende Arbeit.

Dies geschieht in Form von Projekten, gezielten Angeboten für unsere Kinder in den verschiedenen Alters- und Entwicklungsstufen.

Zum Morgengruß treffen sich alle Kindergartenkinder und Erzieher gegen 9.00 Uhr auf der Piazza (Flur). Beim gemeinsamen Morgenkreis sagen die Kinder wo und mit wem sie spielen möchten und/oder wer an einer Aktion teilnehmen möchte. Dies gibt den Erzieherinnen auch den Überblick, wo sich die Kinder gleich aufhalten. Die Kinder erfahren bei dieser Gelegenheit die aktuellen Kindergartennachrichten und die Besonderheiten des Tages, so z.B. welches Kind heute Geburtstag hat.

Die Kinder entscheiden für sich, ob sie viele oder eher weniger Kinder um sich haben möchten. Den Morgenkreis nutzen wir, um Projektideen zu sammeln, Ergebnisse von Projekten vorzustellen und darüber zu sprechen. Die Kinder wissen dann auch wann und mit wem die einzelnen Projekte weiter geführt werden.

Wir geben den Kindern die Sicherheit gleichberechtigt zu sein, und ermutigen sie zum verantwortungsvollen Handeln, zu Respekt und Toleranz untereinander.

Die Projekte, die zum Alltag der Kita-Praxis gehören, basieren auf dem authentischen Interesse und auch auf konkreten Erlebnissen der Kinder (z.B. der plötzliche Regen).

Die Dauer eines Projektes ist ganz unterschiedlich (von zwei Stunden bis hin zu ein paar Wochen oder Monaten). Auch die Zahl der Projektteilnehmer hängt allein von der Interessenbindung der Beteiligten ab. Die Kinder haben die Möglichkeit bei länger andauernden Projekten „auszusteigen“ und andere können dafür „einsteigen“.

Durch gegenständliche oder verbale Impulse (Fragen, Schilderungen eigener Erlebnisse, mitgebrachte Bilder) vermitteln wir den Kindern neue Ideen und Realisierungsmöglichkeiten. Die Projekte werden gemeinsam von den Kindern und den Erzieherinnen geplant, organisiert und durchgeführt.

Im Laufe eines Projektes erkunden, experimentieren und forschen die Kinder mit allen Sinnen. Sie beobachten und denken über Wirkungszusammenhänge nach. Bei der Gestaltung oder Veränderung von Gegenständen haben die Kinder viele Möglichkeiten ihrer Fantasie und ihren Vorstellungen Ausdruck zu verleihen. Dabei werden ihre manuellen Fähigkeiten gestärkt und gefordert. Gleichzeitig werden ihre Emotionen aktiviert, die das Vernetzen von Wahrnehmung und inneren Bildern ermöglichen.

Freispiel

Das Freispiel hat bei uns in der Einrichtung große Bedeutung. Im Freispiel können unsere Kinder selbstständig wählen, welches Spiel sie mit welchem anderen Kind spielen möchten (freie Spielpartnerwahl). Sie entscheiden über die Dauer des jeweiligen Spieles. Jedem Kind ist es freigestellt, ob und wo es spielen möchte. Dies sind die wichtigsten Grundvoraussetzungen.

Das Sozialverhalten jedes einzelnen Kindes wird während des Freispiels gefördert.

So spielt die Kontaktaufnahme und das Aufeinander zugehen eine wichtige Rolle, um Spielpartner zu finden und zu wählen. Die Kinder lernen sich in Spielgruppen durchzusetzen und auch nachzugeben. In den Spielgruppen lernen die Kinder die Gruppen- und Spielregeln einzuhalten und aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Im Rollenspiel, z.B. in der Puppenecke können alltägliche Situationen nachgespielt und verarbeitet werden.

Sie lernen einander zu helfen und zu teilen, z. B beim gemeinsamen Bau eines Turms aus Bauklötzen. Die Kinder machen in verschiedenen Aktionen selbständig unterschiedliche Erfahrungen mit verschiedenen Materialien.

Wichtig ist auch die Rolle der Erzieherinnen im Freispiel. Sie beobachten, spielen mit, fördern und regen die Kinder an. Die Erzieherinnen spielen mit, um die Kontaktfreude zu fördern und um neue Spiele und neues unterschiedliches Material einzuführen.

Während des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit ihr Frühstück einzunehmen.

Die Kinder decken morgens mit uns den Tisch und spülen nach dem Frühstück das Geschirr selbst ab und stellen es wieder zurück auf den Tisch, damit auch das nächste Kind, welches Frühstücken kommt, einen gedeckten und sauberen Platz vorfindet.

Im Freispiel können und werden alte und neue Freundschaften erhalten, aufgebaut und gefestigt. Viele Kinder aus unserem Haus treffen sich auch außerhalb unserer Einrichtung. Der Spaß am gemeinsamen Spiel steht im Mittelpunkt des Freispiels.

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